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MoRaH - Gedenkreise nach Polen

65 Schüler*innen der 4a/b HLW und des 7a/b ORG haben heuer an der Gedenkreise nach Krakau und Auschwitz teilgenommen.

Am Programm standen die Besichtigung von Kazimierz, des jüdischen Teils von Krakau, die Besichtigung von Auschwitz I und Auschwitz II, der March oft he Living, das KZ Plaszow, ein Zeitzeuginnengespräch, Gespräche mit jüdischen Jugendlichen aus Wien im Rahmen des „Likrat“-Projektes und ein Konzert in der Synagoge mit Shmuel Barzilai, dem Oberkantor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien.

Einige Gedanken der Teilnehmer:innen:

  • Es ist wichtig, solche Orte zu besuchen, vor allem wenn das an einem Gedenktag ist mit ganz vielen Leuten und man sieht, wie vielen Menschen es genauso wichtig erscheint dort zu sein und Solidarität und Aufmerksamkeit zu schenken und dass die Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten.

  • Ganz vorne steht für mich der Standpunkt, dass so etwas nie, nie wieder geschehen darf, auch wenn es in anderen Teilen der Welt ganz ähnlich abläuft.

  • Dass man Ausgrenzung nicht ignorieren darf, sondern immer dagegensprechen oder darauf aufmerksam machen muss. Und dass es in unseren Händen liegt, dass so etwas nicht mehr passiert.

  • Außerdem möchte meine Augen offen halten mich mehr gegen Diskriminierung einsetzen. Diese Geschichte darf sich niemals wiederholen.

  • So etwas darf nie wieder passieren und wir sind dafür verantwortlich, das zu verhindern. Die Geschichte muss weitererzählt werden, um die Menschen aufzuklären und sie zu lehren. Es gibt Menschen, die wirklich grausame Gedanken haben und die nicht an die Macht kommen dürfen. Der Zusammenhalt der Gesellschaft ist sehr wichtig und es sollte kein Schubladendenken in Hinsicht auf Herkunft, Religion oder sonstiges geben. Mensch ist Mensch und jeder hat ein Recht auf Leben.

  • Niemand verdient und soll nie wieder so eine grausame Behandlung wie sie den Menschen in den Konzentrationslagern widerfahren ist erleben müssen. Das dies nicht passiert, soll jeder Mensch akzeptiert, toleriert und respektiert werden.

  • Das Gefühl, welches ich hatte, als ich die tausenden von Menschen mit blau-weißem Gewand in Birkenau gesehen habe ist für mich unbeschreiblich. Keine Angst, Furcht und Bedrücktheit, sondern Mut, Kraft und Überwältigung der der Energie der Menschen.